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die Arme um ihn und flüsterte ihm
ins Ohr:  Ich bin es leid zu
kämpfen, Jack. Du kannst die Ranch
haben und alles, was ich besitze,
denn ich liebe dich von ganzem
Herzen. Auch wenn ich mich die
Hälfte der Zeit schrecklich über
dich aufregen könnte.
Immer noch benommen vor Glück
fuhren sie zur Ranch. Jack brauchte
nur daran denken, wie heftig Dani
auf ihn reagierte, und schon
erwachte sein Verlangen von
neuem.
Er wünschte nur, sie hätte ihr
Liebesgeständnis nicht mit der
Ranch verknüpft. Er wollte ihren
Besitz nicht. Nur Dani wollte er,
und zwar für den Rest seines
Lebens. Sie meint es nicht so, sagte
er sich. Ich bilde mir das alles nur
ein.
Vor dem Haupthaus hielt er an
und ging zur Beifahrerseite, um
Dani die Tür zu öffnen.
Schwungvoll hob er Dani aus dem
Wagen und drückte sie an seine
Brust. Dann küsste er sie so innig,
dass ihr fast schwindlig wurde. Sie
hielt nichts zurück und erwiderte
den Kuss voller Sehnsucht. Jack
war schon drauf und dran, sich
wieder mit ihr ins Auto zu setzen,
um so schnell wie möglich zurück
zu der Stelle zu fahren, wo sie sich
eben noch geliebt hatten.
Plötzlich verspannte Dani sich
und schob sich von ihm weg. Jack
wusste nicht, was er davon halten
sollte. Er wollte sie wieder küssen,
aber sie wandte den Kopf ab.
 Nicht, Jack! Sieh doch!
Langsam drehte er sich um und
sah die Flammen an dem Schuppen
hochzüngeln, der schon einmal fast
abgebrannt wäre.
 Verdammt! Hastig setzte er
Dani ab und lief los. Was ging hier
vor?  Läute die Essensglocke! ,
rief er ihr zu.  Wir brauchen schnell
jede Hilfe, die wir bekommen
können!
Er hörte ihren überraschten
Aufschrei, und dann rief sie:
 Petey! Jack, da ist Petey! Was
macht er denn hier draußen?
 Die Glocke, Dani! Beeil dich!
Jack griff sich den Schlauch, der
neben der Arbeiterbaracke lag und
mit dem er schon beim letzten Mal
das Feuer bekämpft hatte. Er öffnete
die Düse und zielte mit dem
Wasserstrahl auf die Flammen.
Als Dobe, Miguel und Dylan aus
der Arbeiterbaracke kamen, hatte
Jack das Feuer schon fast unter
Kontrolle. Er reichte den Schlauch
an Dylan weiter und sah sich
suchend nach Dani um. Wo war
Petey? Und was tat der Junge mitten
in der Nacht hier draußen?
Petey war von Dani, ihren
Schwestern und ihrer Großmutter
umringt. Dani kniete vor dem
schluchzenden Kind und sprach
beruhigend auf ihn ein.  Petey, es
ist schon gut. Sag uns nur, was
passiert ist.
Als der Junge seinen Onkel sah,
fing er wieder zu weinen an.  Ich
war das nicht, Onkel Jack! Ich habe
keine Streichhölzer angezündet.
Und ich habe sie nicht in das kleine
Haus geworfen.
Jacks Magen zog sich zusammen.
War sein kleiner Neffe der
Brandstifter?
Die Gäste kamen aus ihren
Häuschen, um zuzusehen. Manche
wollten auch helfen, das Feuer zu
löschen. Als die letzten Flammen
erstarben, fühlte Dani sich wie
durch die Mangel gezogen.
Sie stand im harten Licht der
Außenbeleuchtung da und hielt
Peteys Hand, während sie sich
gegen die innere Taubheit wehrte.
Der Junge hatte praktisch
zugegeben, den Schuppen auch beim
letzten Mal angezündet zu haben.
Für ihn war es eine Art Spiel
gewesen. Wie viele andere Kinder
seines Alters auch war er von
Streichhölzern fasziniert. Obwohl
dieser Gedanke für Dani entsetzlich
war, erschreckte es sie noch mehr,
dass das Kind einfach aus dem
Haus gehen konnte, ohne dass
jemand es mitbekam.
Grandma Tilly fühlte sich
schuldig.  Ich begreife gar nicht,
wie das geschehen konnte , sagte
sie immer wieder und lief ratlos hin
und her.  Wie konnte ein
Vierjähriger mich so überlisten?
 Ach, Granny. Toni legte ihrer
Großmutter einen Arm um die
Schultern.  Das ist doch nicht deine
Schuld.
 Nein. Dani kniete sich hin und
zog Petey erleichtert an sich.
 Hauptsache, dir ist nichts
passiert.
Tilly unterdrückte ein
Schluchzen.  Morgen müssen wir
uns eingehend darüber unterhalten.
Es sieht so aus, als ob die Männer
das Feuer gelöscht haben. Sie
wandte sich an die Gäste.  Ich
werde jetzt eine große Kanne
entkoffeinierten Kaffee kochen.
Wenn jemand von Ihnen eine Tasse
möchte, kann er mit mir kommen.
Die Gäste nahmen die Einladung
gern an, und alle verschwanden in
der Küche. Nur die Schwestern und
Petey blieben zurück. Jack sprach
noch kurz mit den Männern, ehe sie
sich wieder in ihre Unterkunft
zurückzogen. Dann kam er zu Dani
und ihren Schwestern.
 Es ist alles so weit geklärt ,
sagte er.  Dani, ich kann dir gar
nicht sagen, wie leid es mir tut, was
Petey getan hat. Überleg dir,
welcher Schaden euch entstanden
ist, dann werde ich ihn ersetzen.
Mit einer Hand hielt sie
weiterhin Petey fest, mit der
anderen ergriff sie Jacks Hand.
 Mach dir darüber keine Sorgen. Es
ist ja kaum ein Schaden
entstanden.
 Sei dir da nicht so sicher ,
sagte er leise. Sein Gesicht wirkte
durch die dunklen Schatten noch
ernster. Langsam streckte er ihr die
andere Hand hin und öffnete sie. In
der Handfläche lag ein
Schmuckstück.
Ungläubig griff Dani danach und
hielt es hoch. Das Licht spiegelte
sich in einem großen grünen
Edelstein, der mit Gold eingefasst
war.  Was ist das?
 Wenn ich mich nicht sehr irre,
dann ist dies Miss Elsies berühmtes
Smaragd-Collier.
Dani hielt die Luft an.  Wo hast
du es gefunden?
 In einer alten qualmenden
Truhe, die wir aus dem Feuer
gezogen haben. Und Dani , es fiel
ihm schwer fortzufahren,  da ist
noch viel mehr. Ich glaube, wir
haben herausgefunden, was Will
Keene mit seinem Vermögen
gemacht hat.
 Heißt das & ? Sie konnte nicht
weitersprechen, und ihre
Schwestern wirkten genauso
fassungslos.
Jack nickte. Aus der Tasche
holte er einen Zettel, den er Dani
reichte. Sie ließ Petey los und griff
nach dem Stück Papier. Jack trat
mit dem Jungen ein Stück zur Seite.
Dani drehte sich zum Licht und [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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